Was tun gegen Selbstzweifel?
Eine einfache Anleitung, wie Du wieder an Dich glaubst

Hey, schön, dass Du hier bist.

 Selbstzweifel überwinden? In diesem Artikel verrate ich dir 5 Strategien. Kennst du das? Wenn Du nach einer Entscheidung ewig rum grübelst, ob es die richtige war? Besonders wenn es um etwas so Wichtiges geht, wie dich aus deinem Hamsterrad zu befreien und dein eigenes Ding durchzuziehen, hast du stets als erstes im Kopf: Was passiert, wenn ich scheitere?

Denn es steht viel auf dem Spiel.

Das Traurige am dauernden Zweifeln ist, dass sie sich leider nur allzu oft als wahr erweisen. Nämlich weil du mit deiner Denkweise die negative Entwicklung magnetisch angezogen hast.

Klar ist eines: Du kannst aktiv gegen deine Selbstzweifel ankämpfen. Mit der richtigen Einstellung entwickelst du nicht nur bessere Fähigkeiten, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, sondern dein Selbstbewusstsein baut sich Schritt für Schritt auf und deiner Unsicherheit ässt nach.

Versuche mal diese kleinen Schritte um deinen inneren Kritiker ein wenig in die Schranken zu weisen und durch mehr Selbstvertrauen deine Selbstzweifel loszuwerden. Hier eine kleine Liste auf deine Frage “Was was tun gegen Selbstzweifel?”

So jetzt geht’s aber endlich los.

Viel Spaß!

Dein André

Kritik als eine der häufigsten Ursachen für Selbstzweifel

Kritik: Ganz egal was du in deinem Leben vorhast, da kommst du nicht drum herum. Ob Autor, Künstler, Designer, Koch, Manager, ganz egal. Völlig gleichgültig, welchen Karriereweg du eingeschlagen hast, es wird immer Kritik geben. Kritikfähigkeit ist also eine wichtige Fähigkeit. Wenn es an deiner Kritikfähigkeit noch hapert oder jemand bist, der schnell bei Kritik beleidigt ist, kann dies deine Karriere und deine Fähigkeit, dich als Person weiterzuentwickeln stark einschränken. Wenn wir von etwas aufgebracht sind, neigen wir häufig dazu, zu reagieren und reagieren häufig auch über.

Mit negativem Feedback kannst du deutlich besser umgehen, wenn du eines kannst: zunächst tief durchatmen und dann über das Gesagte nachdenken.

Also auf Pause drücken und nicht sofort reagieren. Achtsamkeit und Bewusstsein um das, was gerade passiert, ist dabei ein wichtiger Faktor

Wenn dir klar wird, dass du gerade kritisiert wirst, dich im Kopf dabei selbst beobachtest, dann gewinnst du Distanz zur jeweiligen Situation, Distanz zur Kritik und auch Distanz zu deinen Emotionen. Distanz gewinnen schafft für die die beste Basis für mehr Kritikfähigkeit.

UMGANG MIT KRITIK: NEGATIVES FEEDBACK SCHADET NICHT. ES NÜTZT.

Denke an einen Augenblick in deinem Leben in dem jemand etwas, das du gemacht hast, kritisiert hat und an den Effekt, den dieses negative Feedback auf dich hatte. Vielleicht kam die Kritik zum falschen Zeitpunkt, vielleicht hattest du schon vorher einen schlechten Tag und sie hat dich wirklich hart getroffen. Wahrscheinlich hast du dir etwas gesagt wie: „Warum sagt jemand so etwas? Das ist einfach nur gemein.“

Vielleicht hast du diesen Gedanken sogar in dir behalten, hast negative Gefühle entwickelt oder bist wütend geworden. Dir ist vielleicht nicht aufgefallen, dass die Art und Weise, wie du auf Kritik reagierst (also wie es um deine Kritikfähigkeit bestellt ist) dein Leben zum Guten, aber auch zum Schlechten verändern kann und sogar Einfluss auf die Menschen in deinem Umfeld hat.

Wenn du es dem negativen Feedback erlaubst dich wütend zu machen, wirst du mit der Zeit zu einem Menschen werden, der gar nicht kritikfähig ist und der ganz einfach von außen negativ beeinflusst werden kann.Gar nicht gut. Und es wird auch den Menschen in deiner Umgebung nicht helfen. Wenn du dies zulässt, sähst du nur weitere Negativität. Überhaupt nicht gut.Auch hier hilft dir die oben angesprochene Pause-Taste in Zusammenspiel mit Achtsamkeit gegenüber dem Moment.

Du kannst also genau diesen Moment, in dem du Kritik erfährst, nutzen und dir sagen, dass du aus der negativen Kritik die Kraft ziehst, positive Veränderungen in deinem Leben anzustoßen. Kritikfähigkeit ist also Macht.

Was kann Kritik für Dich tun – Selbstzweifel loswerden!

Wenn du unvoreingenommen bist, hat negatives Feedback die Macht, dich in vielen Bereichen des Lebens positiv zu beeinflussen, selbst in solchen, an die du gar nicht gedacht hast. Kritik kann dich schlauer, stärker, geduldiger, zufriedener, entspannter und vor allem erfolgreicher machen.

Kritik kann in dir soziale Kompetenzen wachsen lassen, sie kann dir zu neuen Perspektiven in deinem Job oder Business verhelfen und dich insgesamt zu einem viel glücklicheren und auch achtsameren Menschen machen.

Das Beste an der Kritik ist aber, dass sie neue Ideen und Menschen zusammenbringen kann. Sie kann sogar den Lauf der Geschichte verändern.

Denke an Menschen wie Steve Jobs. Was wäre passiert, wenn er die Kritik an seinem ersten Macintosh, am iPod oder an der einzigen Taste aus dem iPhone nicht zum Anlass genommen hätte besser zu werden. Wenn er nicht die negative Energie mit Hilfe seiner Begeisterung in Motivation gewandelt hätte. Manchmal kann negatives Feedback der Schlüssel sein, der unsere Augen für Ungerechtigkeit öffnet. Der Schlüssel öffnet die Tür für neue Möglichkeiten, Dinge zu tun und das in vielen unterschiedlichen Bereichen.

Kritik ist nicht nur negativ.

Besonders die ganz erfolgreichen Menschen haben immer viel einstecken müssen. Der Unterschied bei ihnen ist: Sie segeln nicht gegen den Wind. Sie nützen den Wind um einen neuen, schnelleren Kurs einzuschlagen.

Die 5 Strategien um Selbstzweifel zu überwinden

Drücke die Pause-Taste

Das ist überhaupt eine der wichtigsten Fähigkeiten in allen Lebensbereichen. Kurz mal innehalten und die Lage checken.

Reflektiere woher die Selbstzweifel kommen und welche Ereignisse in der Vergangenheit diese auslösen. Denn Selbstzweifel kommen einfach daher, dass du mal bei irgendetwas gescheitert bist und du denkst, das sich das einfach immer wieder wiederholt.Bist du gut darin, dich selbst runter zu machen? Vielleicht wiederholst du einfach nur unterbewusst ein negatives Mantra, dass dich davon abhält einen Schritt nach vorne zu machen und die Selbstzweifel in dir weiterhin lodern lässt, wie ein Lagerfeuer, dass über Nacht nicht ausgehen soll.

Negative Glaubenssätze wie „Ich kann das nicht“ oder „Ich bin nicht gut genug“ spuken dabei immer in deinem Kopf rum?

Wenn das nächste Mal diese Sätze in dir aufkommen, stelle dir die einfach die Frage

„Ist das gerade wahr, was ich denke? Stimmt das wirklich oder glaube ich es nur?“

Und dann beginne einfach mit der Selbstüberlistung, indem du diese negativen Glaubenssätze ins positive umformulierst. Du wirst dir jetzt denken: Das wird nicht so einfach funktionieren…

Erstens: Stimmt das, wenn du das von Anbeginn bereits denkst, und zweitens ist dieser Gedanken anfänglich genauso wenig war, wie du falschen und negativen Glaubenssätze die momentan in deiner Birne sind.Wenn also beide Glaubenssätze (die positiven und die negativen) momentan nicht wahr sind, warum sich nicht einfach für die positiven entscheiden?

Sei mal nett zu dir

Immer dann, wenn wir uns unsicher fühlen, sind wir gleichzeitig ein wenig böse auf uns selbst. Denn es zeigt dir ja, dass du etwas nicht kannst, bei etwas unsicher bist oder dein Perfektionismus nicht umsetzbar ist.

Diese Strategie bringt aber nix. Eher das Gegenteil. Wenn du böse mit dir selbst bist, wirst du noch unzufriedener und die Selbstzweifel beginnen sich zu potenzieren.

Du beginnst für dich selbst einen Teufelskreis, wo es immer schwieriger wird, rauszukommen.Die Tatsache, dass du Fehler machst, unsicher bist oder etwas noch nicht kannst, macht dich nicht zu einem schlechten Menschen. Es macht dich einfach zu einem Menschen.

Sei lieb zu dir und erlaube dir alle diese kleinen und großen Makel.

Geh von der Tatsache aus, dass du ohnehin besser werden willst und besser werden wirst. Alleine dass du diesen Artikel jetzt liest, beweist, dass du Interesse an Veränderung und deiner persönlichen Weiterentwicklung hast.

Sei also geduldig und lasse dir Zeit besser zu werden. Nicht sofort alles perfekt zu tun und zu können ist eine Tatsache.

Genauso wie die Sonne morgens aufgeht und Dinge wegen der Erdanziehungskraft zu Boden fallen ist es eine Tatsache, dass du und ich nicht in allem gut sind.

Aber in vielem gut werden können. Wenn du Geduld und dich lieb hast.

Mache Eine Liste

Nimm ein Blatt Papier zur Hand und teile es in zwei Spalten. Verbindet man alles auf, woran du zweifelst, alle Gedanken, wo sich Unsicherheit breit macht.

Rechts schreibst du alle Fakten aus, die diese Zweifel theoretisch widerlegen können. Es muss nicht mal und wahrhaftig widerlegt werden. Es reicht, wenn du siehst, dass es Möglichkeiten gibt, das Ganze anderes zu sehen.

Zum Beispiel möchtest du jetzt aus deinem Angestellen-Job und dein eigener Chef werden. Du denkst dir „Keinen Plan, wie ich das machen soll. Noch nie gemacht.“, dann kannst du auf der rechten Seite all das anführen, was du in deinem Leben schon hinbekommen hast, ohne wirklich einen Plan zu haben. Du wirst erstaunt sein, wie viele positive Argumente sich finden werden. Sollte die positive Seite dennoch zu kurz sein, denke über alle deine Talente und Fähigkeiten nach. Frage vielleicht sogar deine Partnerin/deinen Partner und Freunde über dich und deine Skills aus.

Schreibe dir einen Brief

Schreibe einen Brief an dich. Darin beschreibst du so ausführlich wie möglich all deine positiven Eigenschaften und alle Erlebnisse, wo du bei neuen Herausforderungen und Hürden als Sieger hervorgegangen bist.

Sei ruhig überschwänglich und spare nicht mit Eigenlob. Das macht Spaß, glaube mir. Und es motiviert dich ungemein. Zeigt es dir doch, wie gut du bereits in vielen Dingen des Lebens bist und was schon alles auf deinem Weisheitskonto steht. Dir selbst zu schreiben, klingt vielleicht anfänglich ein wenig komisch, du wirst aber bald merken, was es dir bringt.

Viele unklare Gedanken nehmen Form an, vieles was bis jetzt nicht eindeutig war, wird klar und vieles was du bis jetzt noch nicht bedacht hast, kommt als positive Fähigkeit zum Vorschein.

Bade ruhig ein wenig in Eigenlob. Niemand erfährt davon. Vergiss nicht diesen Brief in einer schönen Mappe oder ähnlichem aufzubewahren und lies ihn regelmäßig

Sammle Komplimente

Achte auf all die positiven Dinge, die andere Menschen zu dir sagen und schreibe sie auf. Natürlich gemeinsam mit der Info, wer das Kompliment ausgesprochen hat. Das ist eine perfekte Ergänzung zum Brief an dich selbst.

Wenn dich Selbstzweifel plagen, ist es sehr einfach auf diese vielen Dinge zu vergessen. Alle die guten Meinungen, die andere Menschen von dir haben.

Sammle alle E-Mails, schreibe mündliche Komplimente, Lob, Grußkarten und Co nieder. Notiere dir auch alle „Schulterklopfer“, Umarmungen und Glückwünsche. Viele Menschen haben viele liebe Dinge über dich zu sagen.

Du kannst dir dein Verzeichnis dann jederzeit zur Hand nehmen, wenn wieder einmal der Selbstzweifel anklopft.

Ein paar Zeile gelesen und dein Lächeln wird die Selbstzweifel in ihre Schranken weisen.

Falls Du Fragen oder Anmerkungen hast, freue ich mich sehr über eine mail an hallo@andrefalk.de

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